PS3 Review

Review auf Playstation 3

Unreal Tournament 3 zeigt gut, was die Unreal Engine 3 zu leisten im Stande ist, wie es eigentlich bei jedem Unreal bzw. Unreal Tournament Spiel der Fall gewesen ist. Deshalb will ich hier mal mit dem optischen beginnen.

UT3 macht optisch einen richtig guten Eindruck. Obwohl es auf einer Konsole läuft, sind die Texturen zweckmäßig bis gut; laden allerdings recht spät nach, was generell ein Problem der Unreal Engine 3 ist - und das bei jedem Spiel. Das Spiel läuft generell ziemlich flüssig, lässt sich sehr intuitiv steuern - und die Steuerung ist, wenn sie euch denn doch nicht gefällt, voll konfigurierbar. Dh. ihr könnt frei eure Tastenkombination auswählen. Die Shader-Effekte sind schön; bei größeren Entfernungen und großen Maps wirken die starken Unschärfeeffekte sehr aufgesetzt und unrealistisch. Außer im Splitscreen läuft das Spiel ruckelfrei und lässt sich deshalb gut spielen. Soundtechnisch ist das Spiel sehr gut.

Das Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Aneinanderreihung von Einzelmatches ist. Es gibt 6 (oder mit DLC (kostenlos)) 8 Spielmodi. Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture The Flag, CTF mit Fahrzeugen, Kriegsführung, Duell (also 1:1), Instagib (DLC; ein Schuss tötet) und noch ein Spielmodus, wo eure Feinde beim getötet werden Schädel fallen lassen, die ihr einsammeln müsst. Zur Erklärung des Modus Kriegsführung: Jedes Team (es gibt 2 Teams) hat einen Kern. Diesen gilt es für das Team zu verteidigen; bzw. für die Gegner zu zerstören. Zwischen diesen Kernen liegen verschiedene Knoten, die ihr zuvor einnehmen müsst, bevor ihr den Kern des Gegners attackieren könnt. Das macht ihr indem ihr den Knoten des Feindes, wenn er bereits einen errichtet hat, zerstört - indem ihr darauf schießt - durchlauft und euren Knoten mithilfe des Sekundärfeuers des Link-Gewehres aufbaut. Außer den wichtigen Knoten, die ihr einnehmen müsst um den feindlichen Kern anzugreifen, gibt es auch noch unwichtigere Knoten, die, wenn ihr sie eingenommen habt, euch mit Panzern oder anderen Fahrzeugen ausstatten.

Um euch den einstürmenden Gegnern zu erwehren, die ihr in den Arena-Kämpfen töten werdet, stehen euch verschiedene Waffen zu Verfügung. Auf Kreis liegt im Allgemeinen der Hammer - eine Nahkampfwaffe, die, wenn aufgeladen, einen Gegner auch mit Rüstung sofort tötet. Außerdem stehen euch eine Pistole, das Link-Gewehr, was eine Art Laser verschießt, das Shock-Gewehr, was ebenfalls eine Art Laser verschießt, die Stinger-Minigun, ein Raketenwerfer, die Flak-Gun (die eine Art Schrotflinte darstellt), das Bio-Gewehr, was grüne Kugeln verschießt, die überall haften bleiben, und einen Gegner beim durchlaufen Schaden ziehen können. Übrigens von der Pistole könnt ihr zwei haben. Jede der Waffen hat ein Sekundärfeuer.

Ihr habt folgende Spielmodi zur Verfügung: die Kampagne, die eine Art Aneinanderreihung von Matches darstellt, wo ihr zwischendrin mal paar Schnipsel Video habt, was irgendwie eine Story erklären soll. Naja egal. Übrigens: die Kampagne kann im Splitscreen gespielt werden. Des Weiteren steht euch ein Schnelles Spiel zur Verfügung (was genau daran schnell sein soll - keine Ahnung; jedenfalls ist das nicht online!), und das Multiplayspiel. Multiplayer spielt ihr online; ihr könnt entweder über den Serverbrowser in ein laufendes Spiel einklinken, oder ihr startet ein eigenes. Dabei könnt ihr den Spielmodus auswählen; eine Map (bzw. Maprotation) wählen und Spieleinstellungen vornehmen, wie zum Beispiel die notwendige Anzahl Kills zum gewinnen oder ein Serverpasswort. Außerdem könnt ihr haufenweise Mutatoren einstellen, wie zum Beispiel "Geschwindigkeit" oder "Kills verursachen Zeitlupe". Das macht Spaß und führt zu Abwechslung.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 26.02.2014
Fazit:
UT3 ist ein klasse Spiel, was auf der Konsole wunderbar läuft und sich sehr direkt und intuitiv steuern lässt. Die vielen Waffen machen allesamt unglaublich viel Spaß; die Modi sind gut ausbalanciert und generell macht das Spiel richtig viel Spaß. Jeder der einfach nur einen spaßigen Shooter braucht, darf gerne zugreifen, Realismusfreaks werden hiermit nicht glücklich.