PS3 Review

Uncharted Drakes Fortune auf Playstation 3

26.02.2014

In Uncharted spielt ihr Nathan Drake, der sich ebenso grazil über Abhänge balancieren kann, wie Lara Croft (oder fast). Uncharted Drakes Schicksal (oder Drake's Fortune), was 2007 erschienen ist, spielt ihr in einer Third-Person-Perspektive, die sich ähnlich steuern lässt wie die späteren Tomb Raider Teile (Legend / Underword). Nur macht Drake sogar das, was er soll - jedenfalls fast.

Zu Beginn des Spiels hebt Nate mit der Unterstützung von Elena, die eine Dokumentation darüber machen will, einen Sarg, der anscheinend von Francis Drake sein soll. Francis Drake ist angeblich ein Vorfahre von Nate; er soll El Dorado entdeckt haben. Im Sarg findet Nate aber nicht die Überreste von Francis, sondern lediglich ein Tagebuch, was ihn auf die Spur von El Dorado (und seinen Goldschätzen) bringt. Sofort wird Nate von Piraten angegriffen, die ihr erstmal beseitigt und dabei die Steuerung verinnerlicht. Dann wird Nate und Elena von Sully abgeholt; Nate und sein Kamerad Sully beschließen Elena erstmal loszuwerden und verschwinden mit dem kleinen Schiff ohne Elena. Den Hinweisen des Tagebuches folgend, treffen sie irgendwo im Dschungel auf ein altes deutsches U-Boot, nachdem sie den eigentlichen Ort von El Dorado (einer großen Goldstatue und kleineren Dingen) gefunden haben. Während Nate das U-Boot untersucht, wird Sully von Feinden festgehalten; und Sully wird erschossen. Mehr von der Story will ich hier nicht verraten.

Nun kommt ihr an viele verschiedene Orte, unter anderem fahrt ihr auch mit einem Jetski durch eine überflutete Stadt / Kolinie, durchforstet viele Katakomben und Häuser. Dabei laufen euch viele Gegner über den Weg, die ihr mit euren Waffen niederstreckt. Ihr könnt maximal 2 Waffen (eine Pistole/Uzi und ein Sturmgewehr/Shotgun/...) mit euch führen. Außerdem könnt ihr Granaten werfen. Den anderen Teil des Spiels füllen die Entwickler mit Klettereinlagen, die ziemlich gut von der Hand gehen; an die Kamerasteuerung musste ich mich aber erst kurz gewöhnen. Nate bewegt sich deutlich dynamischer als Lara und das Spiel macht mir mehr Spaß als Tomb Raider, weil Uncharted deutlich besser von der Hand geht und die kryptischen Rätsel nicht übernommen wurden.

Die Steuerung von Uncharted ist okay; nach einer kurzen Eingewöhnungszeit geht sie gut von der Hand. Grafisch sieht Uncharted echt super aus, es ist vor allem sehr farbenfroh und bunt; die Gesichter in den Videosequenzen sehen stellenweise sehr nach Plaste aus. Außer leichtes Kantenflimmern sieht das Spiel sehr gut aus; ruckelt allerdings an einigen Stellen sehr, und das Spiel leidet unter Zeilenverschiebungen und Framerateeinbrüchen. Soundtechnisch ist das Spiel sehr gut, allerdings hört man den sehr guten Soundtrack meiner Meinung nach zu selten. Die deutsche Synchronisation ist in Ordnung und die Gegner-KI ist auch gut.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 26.02.2014
Fazit:
Uncharted ist ein ziemliches gutes Spiel und eine schöne Alternative zu Assassins Creed, Prine of Persia oder Tomb Raider. Vor allem das Klettern hat es mir angetan und die Mischung aus Action und Rätseln ist wirklich gut gelungen. Einige sinnlose Bildschirmtode musste ich zwar erleiden, aber das macht das Spiel wieder wett, indem die Kontrollpunkte sehr großzügig verteilt wurden.