PS3 Review

Spec Ops The Line auf Playstation 3

06.12.2014

Spec Ops: The Line, was 2012 erschien ist ein Third-Person Shooter, ähnlich wie Uncharted, auf Basis der Unreal Engine 3. Ihr spielt Walker, der ein Team aus 3 Mann durch Dubai führt. Dubai wurde von mehreren Sandstürmen heimgesucht, seitdem befindet sich die 33e dort, die die Stadt evakuieren soll. Bei den Stürmen kam es zu Unruhen in der reichen Metropole und ihr seid quasi nur da um zu überprüfen ob noch jemand lebt und dann die Evakuierung zu rufen. Daraus wird jedoch so schnell nichts, da ihr seltsame Dinge beobachtet und ihr werde von der 33en beschossen. Ihr wehrt euch und kämpft euch durch die Stadt, von Hotel zu Hotel.

Die Story ist klingt also so ausgefallen nicht, aber sie ist es. Gegen Ende des Spiels zieht sie deutlich an und es gibt sogar mehrere Enden. Außerdem untypisch für ein 2K-Spiel ist, dass es Sammelobjekte gibt, die ihr suchen könnt. Zur Abwehr der Horden von Gegner stehen euch viele originalgetreue Waffen zur Verfügung, wie die AK oder das RPG, aber auch kleinere Waffen wie die P90 oder die UMP stehen euch bereit. Das Spiel beginnt mit einen Vorausblick auf eine Hubschraubersequenz über Dubai. Ihr stürzt ab und das Spiel springt wieder zurück. Nun kämpft ihr euch durch Dubai und entdeckt das Leiden.

Im Spiel werdet ihr gezwungen Entscheidungen zu treffen, die mal mehr mal weniger Einfluss auf den weiteren Verlauf der Story haben. Eigentlich habt ihr im Großen und Ganzen nur einen Weg, den ihr zu beschreiten habt, könnt diesen aber auf verschiedene Weisen beschreiten. An einer Stelle könnt ihr entscheiden, ob ihr um die Gegner ringsrum schleicht oder sie direkt erschießt um die Geiseln zu retten. An einer andere Stelle müsst ihr entscheiden wer sterben soll. Auch am Schluss wird es eine Entscheidungsmöglichkeit geben, die darüber entscheidet ob ihr einen Epilog spielen werdet oder nicht.

Diese Möglichkeiten, gaukeln Freiheit vor, die aber überhaupt nicht vorhanden ist. Die Steuerung des Spiels ist ungewöhnlich. Bei Uncharted ist man gewöhnt, dass Kreis in Deckung gehen ist, hier ist das die X-Taste. Über die Deckung springt ihr mit Kreis, was zu einigen Problemen während des Test geführt hat. Die Standard-Stick-Empfindlichkeit ist recht hoch, generell ist sie ziemlich schnell angesetzt. Das Spiel bleibt aber Spielbar. Die KI ist auf Leicht (dem ersten von vier Schwierigkeitsgraden) sehr gut spielbar, die Gegner agieren teilweise ganz intelligent, ihr solltet nie das in Deckung gehen vernachlässigen. Die Gegner haben sehr wenig Gesundheit, weshalb wenige Schüsse genügen um sie in das digitale Nirvana zu bringen.

Grafisch sieht das Spiel sehr gut aus, an einigen Stellen werden Texturen sehr spät geladen (sogar bei Videosequenzen!), was zu verzeihen ist. Nicht zu verzeihen ist, dass das Spiel sehr stark pixelt - AA hätte, wie bei Uncharted, Wunder gewirkt und dem Spiel den finalen Schliff verpasst. Der Sound ist okay, obwohl in einigen Videosequenzen die Dialoge abgehackt sind und unvollständig abgespielt werden. Die Synchronisation ist noch so okay, da habe ich schon schlimmeres erlebt.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 06.12.2014
Fazit:
Die Story motiviert und lädt zum wiederholten Spielen ein durch mehrere Enden, die Steuerung ist okay, die Grafik gut. Ein absoluter Hit. Beim längeren Spielen zeichnen sich aber einige Schwächen auf, zum Teil nicht ladende Aktionsmöglichkeiten zum Beispiel an Seilen dort hinunterzuschliddern. Kann passieren. Ein gutes Spiel für den, der über kleinere Macken in Leveldesign und Sinnhaftigkeit der Story hinwegsehen kann.