PS3 Review

Review auf Playstation 3

In Resistance 3 seht ihr am Anfang ein Video, wo sich euer Charakter vorstellt. Er hat Heil, der Protagonist aus den ersten Resistance-Teilen, das heißt, dass ihr den definitiv nicht spielen werdet. Jeff stammt aus einem kleinere Örtchen der Überlebenden, die sich unterirdisch verstecken. Auf einer Mission die Aliens aus der überirdischen Stadt zu vertreiben bemerkt er, dass ein Terraformer auf dem Weg ist; seine Leute müssen fliehen - so auch seine Frau und sein Kind. Dr. Malikov weiß, dass es einen Turm in New York gibt (die Aliens haben mittlerweile sogar die USA überrannt), der das Klima auf der Erde recht frostig werden lässt. Malikov weiß außerdem, wie man ihn zerstört also machen sich Jeff und Malikov auf den Weg. In Pseudo-Emotionalen Videosequenzen soll die Trennung von Jeff von seiner Frau dargestellt werden, aber irgendwie lässt mich das kalt. Kann sein, dass es mir einfach egal ist, dass ich einfach nur Aliens schnetzeln will oder aber, dass es die Entwickler nicht geschafft haben diese emotionale Tiefe ins Spiel mit einzubringen.

Der Ausgang der Geschichte ist wohl klar, ihr schaffts nach NY und schaltet den Turm ab, und deshalb kommt in dem Spiel auch sowas wie Spannung nie wirklich auf. Dennoch macht das Spiel wenigstens im Ansatz Spaß, denn das Konzept des Aliens-Wegballerns ist schon irgendwie ganz gut. Nicht innovativ aber ganz gut. Jeff und Malikov müssen nun natürlich aus dem Westen irgendwie nach NY kommen (das weckt Errinnerungen an The Run), also wollen sie zum Beispiel auf den Zug setzen. Problem ist, dass der nicht ganz funktioniert und im nahe gelegenen Dorf nur ein Mann ihr reparieren kann. Dummerweise hat der sich aber grade aufgemacht in die Minen und ihr müsst ihn retten vor einem großen Ungeheuer namens Satan. Nun fahrt ihr also endlich mit dem Zug und ballert ein paar Räuber weg. Wie gesagt: Spannung nö, dafür Spaß.

Die serientypischen Waffen bekommt ihr nach und nach und könnt alle gleichzeitig mit euch herumtragen. Dh. ihr könnt vom Bullseye schnell zur Rossmore und zum Karabiner wechseln. Es gibt folgende Waffen: Bullseye ist eine Alien-Waffe - MP-ähnlich; das Dead Eye ist ein Scharfschützengewehr, das Karabiner ein Sturmgewehr der Bohrer ist eine Art Alien-MP, die durch feste Materie hindurschießen kann. Die Rossmore ist eine Schrotflinte, der Atomisierer zerlegt die Feinde in ihre Atome. Dann gibts noch verschiedene andere Waffen wie den Vorschlaghammer die Cryo Kanone und und und. Jede Waffe hat ein Sekundärfeuer, was meistens extra Munition benötigt. Außerdem könnt ihr, wenn ihr viel mit einer Waffe schießt diese aufleveln, so schaltet ihr Verbesserungen frei, sodass der Bohrer gleichzeitig drei Schuss schießt, oder das Bullseye stärker ist. Das ist nicht nur amüsant und macht Spaß sondern ist außerdem ultra sinnvoll.

Steuerungstechnisch fühlt sich Resistance 3 etwas seltsam an, lässt sich nach geringer Eingewöhnungszeit aber gut spielen. Leichte Ruckler und unschöne Verschmiereffekte beim Drehen helfen der eigentlich guten Grafik nicht wirklich weiter, der Sound kann sich durchaus hören lassen obwohl die Synchronisation etwas mies ist.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 26.02.2014
Fazit:
Insgesamt ist Resistance 3 ein gutes Spiel, was aber den Sprung an die Spitze nicht ganz schafft. Das ist einerseits der miesen Story geschuldet andererseits auch, dass es lange nichts mehr neues im Franchise gab. Das Spiel erfindet das Rad nicht neu, aber setzt Bekanntes gut um. Empfehlung für EgoShooter-Fans, die gutes Futter kaum noch bekommen.