PC Review

F.E.A.R. auf Windows

26.02.2014

Das Spiel FEAR will euch, wie der Name schon sagt, Angst bereiten. Der Spieler übernimmt die Rolle eines FEAR-Frontmannes, der seltsamerweise immer überlebt, wenn seine Team-Kameraden sterben. Das heißt, ihr seid immer allein unterwegs. Das gesamte Spiel lang versucht ihr, Paxton Vettel zu finden und zu töten, Vettel ist eine Art Zombie, er hat telepatische Fähigkeiten und kann mit seinen Gedanken die Aktionen einer großen Anzahl von Klon-Soldaten steuern. Die werden häufig genug im Spiel versuchen euch zu töten. Über den Story-Verlauf baut sich die Geschichte auf, also kann ich hier nicht allzu viel verraten ohne zu spoilern.

Der Grafik merkt man an, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat, denn das Spiel sieht nach Doom3-Engine aus. Auch etwas ältere PCs werden mit dem Spiel also keine großen Probleme haben. Weil das Spiel schon älter ist, bringt es nichts sich hier über die Grafik aufzuregen, denn viel mehr kann man von einem so alten Spiel nicht erwarten.

Der Sound ist zu jeder Zeit stimmig, und kann einem wirklich Angst bereiten. Vor allem die letzten Missionen werden euch das fürchten lehren. Das Spiel ist ungefähr 8-10 Stunden lang, vor allem die letzte Mission enttäuscht mich dabei etwas, weil ich mir die wirklich länger gewünscht hätte. Das Spiel weiß es, euch zu unterhalten, und das wird es auch die 10 Stunden tun. Der Wiederspielwert ist gering, weil man alle Rätsel sofort wieder lösen kann, und die Schreckelemente sind nur das wirklich erschreckend, wenn man sie zum ersten Mal sieht.

Die KI sind durchaus schlau, aber auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad trotzdem keine große Hürde. Leider habt ihr im Spiel nur wenige Waffen um die Gegner in die ewigen Jagdgründe eingehen zu lassen: Eine Pistole, von der ihr auch eine zweite aufsammeln könnt und so in beiden Hände eine tragen könnt, zwei Sturmgewehre, ein Scharfschützengewehr, eine Schrotflinte, zwei Raketenwerfer, sowie eine Nagelpistole. Es gibt drei Arten von Granaten, die ich allerdings selten im Spiel benutzt habe.

Eure Gesundheit wird in Gesundheitspunkten gezählt. Am Anfang habt ihr 100, könnt aber (indem ihr eine Art blau leuchtende Spritze aufnehmt) diese um je 5 Punkte erhöhen. Ihr regenriert euch nicht automatisch, sondern müsste dazu Medi-Kits aufnehmen, von denen ihr 10 Stück tragen könnt.

Wenn ihr einmal zu viele Gegner vor der Linse habt, könnt ihr auch in eine Art Zeitlupe schalten, sodass die Gegner also länger brauchen um zu reagieren, sodass ihr mehrere erledigen könnt, ohne dass einer auf euch schießen könnte.

Bewertung:
Durchwachsen
Durchwachsen
Text von 26.02.2014
Fazit:
FEAR ist ein sehr gutes Spiel, allerdings aufgrund seines Alters keine 30 Euro mehr wert. Auf PS3 und XBOX 360 hat das Spiel meiner Meinung nach nichts zu suchen, wer es aber für 10 Euro findet, darf gerne zugreifen. Eine Alternative: Clive Barker's Jericho.